GROHE investiert in Innovationen: Feierliche Laboreinweihung am Standort Hemer

21.09.2018 Company Information

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  • Investitionen in neue Technologien und Infrastruktur
  • Effizientere Entwicklungsprozesse für mehr Innovation
  • Entwicklungslabor vereint alle Kompetenzen an einem Standort

Hemer, 21. September 2018. GROHE, der weltweit führende Anbieter von Sanitärarmaturen, hat heute den Erweiterungsbau seines Entwicklungslabors am Standort Hemer offiziell eingeweiht. Mit einer Investitionsumme von 1,1 Millionen Euro bündelt GROHE alle zuvor dezentralen Tätigkeiten des Entwicklungslabors in Hemer und ermöglicht so eine noch engere Verzahnung innerhalb der Zentralbereiche von Forschung und Entwicklung. Während der vergangenen Monate hat GROHE die Laborfläche um 590 Quadratmeter auf 1.510 Quadratmeter erweitert, um die benötigte Infrastruktur für effizientere Entwicklungsprozesse und neue Prüfverfahren zu schaffen.

Neues Anforderungsprofil an die Forschung und Entwicklung

Ergänzend zu den klassischen Armaturen finden immer mehr Hightech-Produkte ihren Weg in das Portfolio des Sanitärarmaturenherstellers. So zählen neuerdings Innovationen wie das digitale Wassersicherheitssystem GROHE Sense Guard und die Wassersysteme GROHE Blue und Red zum Produktportfolio von GROHE. Doch nicht nur aufgrund der zunehmenden Technologisierung von Produkten erhöhen sich die Ansprüche an die Entwickler. Weltweit steigen Kunden- und Prüfanforderungen bei immer kürzeren Entwicklungszeiten. Dies führt zu erheblich komplexeren Entwicklungsprozessen. Das zentrale Entwicklungslabor wird ein wichtiger Bestandteil des weltweiten Kompetenzzentrums am Standort Hemer. Es ermöglicht GROHE, gezielter in modernste Technologien für effektive Produktinnovation zu investieren und steigende Marktanforderungen zu erfüllen. „In Hemer entwickelte Produkte und Innovationen stehen für Technologie und Qualität ‚Made in Germany‘. Mit der Laborerweiterung werden wir noch dynamischer und können verstärkt außerhalb traditioneller Produktkategorien denken. Das unterstützt uns auch in der Erschließung neuer Marktsegmente, wie Sense Guard als Beispiel der Digitalisierung von Wasser zeigt. Die Laborerweiterung stärkt nicht nur unseren Standort in Hemer insgesamt, sondern insbesondere auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber in der Region,“ hält Thomas Fuhr, Executive Director Operations der GROHE AG, fest.

Hemer als Hightech-Forschungs- und Entwicklungsstandort

Die räumliche Anbindung des Labors an die Forschungs- und Entwicklungsabteilung vertieft Abstimmungsprozesse und steigert den Wissenstransfer. Dabei spielt das Labor eine zentrale Rolle im Erkenntnisgewinn, angefangen von der Anfangsidee bis hin zu ersten Prototypen. Im Prototypenbau wird bereits seit mehreren Jahren mit 3D-Druckverfahren gearbeitet. „Mit dem 3D-Druck bieten sich uns in der Entwicklung viel bessere Möglichkeiten, unseren Innovationsprozess dynamischer zu betreiben. Mit dem Laborausbau können wir den Entwicklungsprozess jetzt noch enger und intensiver begleiten und mit Testauswertungen sinnvoll steuern. Dadurch sind wir schneller, können Experimente in einer höheren Anzahl bei weniger Kosten durchführen, wodurch die Innovationskraft gemessen an der Anzahl von Innovationsprojekten zunimmt,“ fasst Torsten Meier, Vice President Research & Development der GROHE AG, zusammen. Im laufenden Jahr übersteigt die Anzahl aktueller Innovationsprojekte bereits die Gesamtanzahl des Vorjahres 2017 um 50 Prozent.

Produkttests auf höchstem Niveau

Im Rahmen der Laborerweiterung hat GROHE ebenfalls in neue Prüfstände investiert, um die bestehenden Testmöglichkeiten zu ergänzen. Produkttests dauern zwischen zwei und zwölf Wochen – bei Unterputzbauteilen sogar bis zu sechs Monate. Der Produktlebenszyklus eines Produktes kann so innerhalb weniger Wochen simuliert werden. Hierbei stehen unter anderem Alterung, Genauigkeit der Bedienung, Produktsicherheit und -qualität, Komfort und Industrienormen im Mittelpunkt der Betrachtung.

• Produktlebensdauer: Thermostate beispielsweise werden innerhalb von zwei Wochen 50.000 Warm-/Kalt-Wechseln unterzogen, was eine Nutzungsdauer von zehn Jahren simuliert. Mögliche Schwächen in der Oberfläche sowie im Inneren der Armatur werden bereits im frühen Entwicklungsstadium über unterschiedliche Klimatestverfahren ausgeschlossen. Dabei müssen die Produkte Korrosion, Schwitzwasser und Salzsprühnebel unbeschadet standhalten.

• Produktsicherheit: Neben der Lebensdauer wird auch die Produktsicherheit genauestens untersucht. So wird Wasser, das über eine GROHE Armatur entnommen wird, in einem Abgabetest (Leaching) auf zwei Drittel aller Elemente des Periodensystems überprüft. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Armatur keine unerwünschten Stoffe an das Leitungswasser abgibt. Die Testgenauigkeit beträgt dabei 1 zu 10.000.000.000 (oder 1010). Das entspricht einem 3 Gramm-Stück Würfelzucker in der Wassermenge des Kemnader Sees, also in etwa 3 Millionen Kubikmetern Wasser.

• Komfort- und Nachhaltigkeit: Auch die Steigerung des Kundenkomforts und die Verbesserung der Nachhaltigkeit sind zentrale Entwicklungsziele. So arbeitet man beispielsweise an der Reduzierung des Wasserverbrauchs einer Duschbrause, ohne dabei das Komforterlebnis für den Duschenden negativ zu beeinflussen. Der Shampoo-Auswaschtest wurde dazu in Zusammenarbeit mit dem Konsumgüterhersteller Henkel entwickelt. Aufgabe der Duschbrause ist es, Shampoo so effizient wie möglich, mit so wenig Wasser wie nötig, auszuwaschen. Akustische Produktmerkmale stehen im Sinne des Kundenkomforts ebenfalls auf der Prüfordnung und garantieren ein möglichst leises Wassererlebnis.

Alle Prüfergebnisse des Entwicklungslabors fließen direkt in den Entwicklungsprozess ein und garantieren bewährte GROHE Technologie und Innovation „Made in Germany“.

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